Skeppshult Bratpfanne (Gusseisen) im Test
- kommt bereits eingebrannt
- edle Optik
- schwer
- niedriger Rand
195,00 € |
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Die Skeppshult-Gusseisenpfanne* ist ein Designstück und erfüllt ihre Aufgaben hervorragend. Im täglichen Gebrauch verwenden wir oft andere Pfannen, wie die De Buyer Mineral B Element oder den Lodge Combo-Cooker; diese sind etwas vielseitiger. Es gibt aber wahrscheinlich keine schönere und geeignetere Pfanne, um Ihren Gästen das Essen am Tisch zu präsentieren (und für lange Zeit warm zu halten). Eine sehr gute Pfanne, die allerdings auch ihren Preis hat*.
Skeppshult Gusseisenpfanne Testbericht
Die wohl schönste Pfanne in unserem Arsenal ist die Skeppshult-Bratpfanne aus Gusseisen mit Holzgriff*. In diesem Test nehmen wir die schwedische Bratpfanne genauer unter die Lupe.
Material und Verarbeitung
Die Pfanne besteht aus Gusseisen, der Griff besteht bis auf die Öse zum Aufhängen aus Walnussholz. In den Griff ist der Markenname Skeppshult eingebrannt. Das Holz ist sehr schön poliert und auch der Rest der Pfanne ist perfekt verarbeitet. Sie ist auch schon eingebrannt, was einem Arbeit erspart.
Der Boden ist, wenn er erhitzt wird, plan und die Pfanne wackelt kein bisschen.
Handhabung
Wie alle Gusseisenpfannen ist auch die Skeppshult-Bratpfanne* kein Leichtgewicht. Selbst die 24-cm-Variante wiegt schon knapp 2 kg, die 28-cm-Variante wiegt stolze 2,8 kg. Das macht das Schwenken und Bewegen der Pfanne etwas schwierig. Der Gegengriff, der ebenfalls aus Gusseisen besteht, hilft da etwas ab.
Die Besonderheit der Pfanne, der Holzgriff, hat Vor- und Nachteile: auf der einen Seite kann man den Griff, auch wenn die Pfanne sehr heiß ist, ohne Probleme verwenden. Auf der anderen Seite lässt sich die Pfanne nicht im Ofen verwenden und auch auf dem Grill ist die Pfanne tabu: das Holz würde durch die hohe Hitze schaden nehmen.
Es gibt zwar wohl auch Menschen, die den Griff in feuchte Tücher einwickeln und dann in den Ofen stellen, wir empfehlen solche Experimente aber eher nicht. Daher sollte die Pfanne auch nie im Ofen eingebrannt werden, falls Einbrennen einmal nötig sein sollte!
Etwas ungünstig finden wir auch die Form: die Ränder der Skeppshult-Bratpfanne* sind nicht besonders hoch, sodass gerne etwas herausfällt. Daher eignet sich die Pfanne auch eher für Gerichte, bei denen nicht gerührt werden muss.
Wärmeverhalten
Die Pfanne braucht etwas länger als die De Buyer Mineral B Element, um auf 200° Celsius zu kommen und in etwa gleich lang wie die Pfanne des Lodge Combo-Cookers. Bis sie 200° Celcius auf dem Elektrokochfeld erreichte, brauchte sie 1:54 Minuten, für 200° Celsius 3:14 Minuten. Damit ist sie eine der langsamsten Pfannen in unserem Test gewesen. Bei der Masse ist das aber auch nicht verwunderlich; die Pfanne punktet dafür bei der Wärmespeicherung und sieht hervorragend aus, wenn man direkt in ihr das Essen serviert.
Die Wärmeverteilung ist zudem relativ gleichmäßig: als die Pfanne im Mittelpunkt 100° Celsius erreichte, hatte sie an einem Punkt 5 cm weiter außen eine Temperatur von 91° Celsius und bei 200° Celsius einen Temperaturunterschied von 3,6° Celsius. Das ist ein sehr guter Wert.
Langzeittest
Die Skeppshult-Bratpfanne* ist bei uns seit Anfang 2016 in Betrieb und wir haben bisher keine Mängel feststellen können. Allerdings verwenden wir sie aufgrund der im Abschnitt „Handhabung“ genannten Nachteile seltener als andere unserer Pfannen. Die Pfanne sollte vor allem am Anfang, wenn die Patina noch nicht so ausgeprägt ist, nach dem Braten mit Öl eingerieben werden. Sonst bildet sich, wie auf dem obigen Bild zu sehen, schnell Rost.
Zum Servieren könnten wir uns jedoch keine schönere Pfanne vorstellen; Komplimente der Gäste sind bereits im Preis inbegriffen ?Sehen Sie sich die Pfanne jetzt im Detail an*.
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